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Klebebinden Prüfungsfragen
Fragen, Zusammenzug der Lernenden der PDA3-A/2012
Dies hier sind mögliche Prüfungsfragen mit Antworten. An Prüfungen sind auch andere Fragen denkbar, möglicherweise auch andere Antworten.
klebebindung_pruefungsfragen.pdf
Allgemein
- Skizieren Sie je einen positiv 4-fach gerillten Umschlag und einen negativ 4-fach gerillten Umschlag1)
- Wer erfand wann die erste Maschine zur Herstellung von Klebebindungen?2)
- Was für eine Art Klebebindung ist Lumbecken?3)
- Beschreiben Sie den Begriff Klebebindung4)
- Nennen Sie je ein Beispiel, bei welcher am Rücken geklebt wird:
Rückenbearbeitung / Hinterkleben
- Was ist der Unterschied zwischen fälzeln und hinterkleben?8)
- Nennen Sie 4 verschiedene Hinterklebmaterialien9)
- Woraus besteht Shirting?10)
- Woraus wird Krepppapier hergestellt?11)
- Nennen Sie die richtige Rückenbearbeitung für folgende Papiere:
- Was bewirkt das einkerben der Rücken?15)
- In welchen Fällen muss die Laufrichtung der Gaze unbedingt parallel zum Bund verlaufen?16)
- Bei welchem Hinterklebmaterial verläuft dessen Laufrichtung immer quer zum Rücken?17)
Klebstoff
Substrat / Papier
- Welche Rohstoffe liefern folgende Faserlänge:
- Was bedeutet der Begriff
Nassfest?29) - Nennen Sie 12 Eigenschaften, wonach Papier unterschieden werden kann30)
- Welchen Einfluss haben Strichmengen und Füllstoffe des Inhalt-Papiers auf die Qualität der Klebebindung?31)
- Welches Problem kann auftreten, wenn das Buchlockmaterial durch Strich- und Füllstoffe zuviel Kunstoffeintrag enthält?32)
- Welcher Bestandteil des Papieres trägt im wesentlichen zur (trocken-)Reissfestigkeit bei? Oder: Was muss ein Papier haben, dass es reissfest ist?33)
- Nennen Sie 7 Qualitätsmerkmale, auf welche bei der Wahl von Umschlagpapier geachtet werden soll.34)
- Nennen Sie 3 Erscheinungen, die bei falscher Laufrichtung am Broschurblock auftreten können35)
1)
Positiv = Wulst aussen (MickeyMouse), negativ = Wulst innen
2)
Emil Lumbeck 1942 (erste Patente ab 1936)
3)
Fächerklebebindung
4)
Überbegriff für Stoffschlüssige permamente Fügeverfahren
5)
Einzelblatt-Klebebindung, Fächerklebebindung
6)
Fadenheftung
7)
Flexstabilbindung, Perfoklebebindung
8)
Fälzelstreifen sind sichtbar
9)
Shirting, Vlies, Krepppapier, Gaze, Packpapier
10)
Baumwollgewebe mit mineralischen Füllstoffen
11)
aus langfasrigem, nassfestem und hochweissem Natron-Kraftpapier
12)
einfache Rückenbearbeitung mit: fräsen-schleifen-bürsten
13)
fräsen-egalisieren-kerben-aufrauhen-bürsten
14)
der ungünstigsten Papierart entsprechend
15)
verleiht steifen Rücken
16)
bei gerundeten Rücken
17)
Krepppaier
18)
Kohäsionsbruch
19)
Adhäsionsbruch
20)
Materialbruch
21)
+gutes Layflat, +mineralölbeständig, +sofort schneidbar, -teuer
22)
-schlechtes Layflat +hohe Klammerwirkung, -nicht mineralölbeständig ,+sofort verarbeitbar , +günstig
23)
-schlechtes Layflat +hohe Klammerwirkung, +mineralölbeständig ,-nicht sofort verarbeitbar
24)
Klebstoff aus Haut und Knochen. Genauere Bezeichnungen sind Warmleim, Knochenleim und Glutinleim
25)
PUR= , Heiss-Schmelzkleber=170ºC-190ºC
26)
Hadern=einjährige Gewächse, Nadelbäume im Zellstoffverfahren verarbeitet
27)
Laubbäume (und als schmieriger Holzschliff verarbeitete Nadelbäume)
28)
Sekundärfasern (und als röscher Holzschliff verarbeitete Laub- und Nadelhölzer)
29)
Material zerreisst nicht so schnell, auch wenn es nass ist
30)
Faserbrei-Zutaten = Faser-,Füll-, Farb-, Leim-stoffe. Oberfläche = Beleimung, Strich, Farbe, Glätte/Struktur. Verhalten: Reiss- und Nassreissfestigkeit, Dehnverhalten. Weitere: Flächengewicht, Volumen, Laufrichtung, Format.
31)
Füll- und Strichstoffe behindern den Klebstoff-Papierverbund.
32)
es kann durch die Hitze beim fräsen schmelzen und dadurch plastifizieren=einen Kunstoffilm erzeugen
33)
lange Fasern, Zellulose ist reissfester als Holzschliff
34)
Rillfähigkeit, Spaltfestigkeit, Schnittfestigkeit, Biegefestigkeit, Oberflächenbeschaffenheit, Papierdicke (an Inhalt angepasst)
35)
Schlechtes Öffnungsverhalten=kein Layflat, Wellenbildung quer zum Rücken, dadurch Klebstoffeinläufe am Rücken
